Sommer, Sonne, Eiskaffee ... aber Moment! Eiskaffee ist nicht gleich Eiskaffee, soviel muss definitiv einmal festgehalten werden. Da hätten wir den flüssigen und den gerührten Eiskaffee, den italienischen Affogato, und was hat es eigentlich mit Cold Brew auf sich? Nicht zu vergessen auf das Coffee Jelly aus Japan und den vietnamesischen Ca Phe Sua Chua! Wir liefern dir die Antworten auf die Frage, was Eiskaffee eigentlich ist, welche Variationen es gibt und wie du Eiskaffee selber machen kannst – in allen buonissimi Variationen.
Eiskaffee selber zu machen ist (k)eine Kunst – aber eine Frage der richtigen Zutaten, kreativer Ideen und natürlich: der perfekten Bohne. Ob klassisch mit Vanilleeis, raffiniert als Coffee Jelly oder exotisch mit Limette und Kondensmilch – mit unseren Rezepten kommt garantiert keine Langeweile in das (Eiskaffee-)Glas! Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du deinen liebsten Eiskaffee selber machen kannst – von traditionell bis ausgefallen.
Wie macht man Eiskaffee? Wir haben oben schon ausführlich besprochen, dass der Eiskaffee eine Kunst für sich ist. Natürlich gibt es auch einige Variationen davon, hier zeigen wir dir unser liebstes Eiskaffee-Rezept, mit dem Eiskaffee selber machen ganz einfach gelingt:
Zutaten Flüssiger Eiskaffee:
Zubereitung Flüssiger Eiskaffee:
Wem der Eiskaffee mit einem doppelten Espresso „zu kurz“ ist, kann ihn mit 100 ml Wasser oder Milch verlängern, bevor er über das Eis gegossen wird.
Das Pendant zum flüssigen Eiskaffee ist der gerührte Eiskaffee. Einen gerührten Eiskaffee selber zu machen, ist ganz einfach und unterscheidet sich nur im Finale vom flüssigen Eiskaffee:
Zutaten Gerührter Eiskaffee:
Zubereitung Gerührter Eiskaffee:
Für eine besondere Note 2 cl Cognac, Amaretto oder Eierlikör untermixen – so wird der Eiskaffee zum edlen Dessert
Weiter geht’s nach Bella Italia – ganz klassisch mit dem unvergleichlichen „Affogato“. Der italienische Begriff „affogare“ heißt wörtlich übersetzt „ertrunken“. Und genau darum geht es beim mit Espresso übergossenen Vanilleeis, wie das Affogato Rezept zeigt:
Zutaten Affogato:
Zubereitung Affogato:
Wie du einen Espresso perfekt zubereitest, erfährst du in unserem Artikel zum perfekten Espresso zuhause.
Je nach Region wird der Affogato in Italien wahlweise mit Schokoladeraspeln, Amarettini-Bröseln oder Schlagobers verziert oder einfach mit einem Biscottino – einem Keks – serviert. Selbstverständlich hängt das Genusserlebnis dieses selbst zubereiteten Eiskaffees von der Qualität der Eiscreme und des Espresso ab: Je feiner und cremiger das Gelato und je kräftiger der Kaffee, desto besser der Geschmack.
Mit einem Schuss Baileys oder Amaretto wird der Affogato zum sommerlichen Dessert-Highlight.
Cold Brew – das Trendgetränk mit kühlem Charakter! Der Unterschied zum klassischen Eiskaffee liegt in der Zubereitung: Beim Cold Brew wird Kaffee kalt extrahiert, nicht heiß gebrüht und dann abgekühlt.
Zutaten Cold Brew:
Zubereitung Cold Brew:
Genial ist auch der „Cold Brew Negroni“ – das Rezept dazu findest du HIER bei uns am Segafredo Zanetti Austria Blog. Wenn du es ganz genau wissen möchtest, dann lies dir unseren Artikel über Cold Brew und seine verschiedenen Zubereitungsarten durch.
Einen Kaffee mit Eiswürfeln zuzubereiten ist die wohl schnellste Variante für eine erfrischende, gekühlte Kaffee-Kreation. Den Iced Coffee – oder Eis-Espresso, wie er auch genannt wird – kann man aber auch noch ein bisschen raffinierter zubereiten. Wie, verraten wir dir im Segafredo Barista-Tipp!
Zutaten Iced Coffee
Zubereitung Iced Coffee
Für mehr Aroma Espresso und Eiswürfel im Shaker kurz schütteln. Etwas Demerara- oder Muscovado-Zucker sorgt für feine karamellige Noten.
Zugegeben: Der Name klingt fast zu schön, um wahr zu sein – aber genau so schmeckt er auch. Der sogenannte „Cloud Coffee“ ist eine besonders ästhetische Variante des Iced Coffee und hat Social Media im Sturm erobert – und bringt einen spannenden Kontrast aus Textur, Temperatur und Aroma ins Glas.
Zutaten Cloud Coffee:
Zubereitung Cloud Coffee:
Der Cloud Coffee schmeckt nicht nur großartig, sondern sieht auch spektakulär aus – perfekt für heiße Tage, an denen man sich ein bisschen Abkühlung mit Stil gönnen will.
Mit dem vietnamesischen Eiskaffee wird es jetzt exotisch! Mit von der Eiskaffee-Partie: Kaffee mit mittlerer bzw. dunkler Röstung, Limetten und Kondensmilch – und versprochen, der Sua Chua Cà Phê schmeckt absolut hervorragend.
Zutaten Sua Chua Cà Phê
Zubereitung Vietnamesischer Eiskaffee:
Das detaillierte Rezept für den vietnamesischen Eiskaffee findet ihr bei uns am Segafredo Zanetti Austria Rezeptblog!
„Eiskaffee“ anders gedacht: Das japanische Coffee Jelly, im Original als „Kohii Zerii“ bekannt, mag speziell klingen, ist aber mit seiner Mischung aus Kaffee und Gelee eine absolute Coffee Lover Geheimempfehlung. Tipp: Gekühltes Jelly für den Frischekick mit kalter Milch aufgießen.
Zutaten Kohii Zerii
Zubereitung Kohii Zerii:
Wer mag, verfeinert das Coffee Jelly mit Schlagobers – ganz wie in Japan.
Du magst Bubbles? Dann ist der (naturalmente alkoholfreie!) Espresso Frizzante deine erste Wahl für eine prickelnde Kaffee-Erfrischung im Sommer!
Zutaten Espresso Frizzante
Zubereitung Espresso Frizzante
Tipp: Eine Zitronenzeste als Garnitur bringt mediterranen Flair.
Wer sich nun die Frage stellt “welcher Eiskaffee ist der beste”, dem geben wir den Tipp: Einfach alle Rezepte durchprobieren, Eiskaffee-Variationen verkosten und dann selbst seinen persönlichen Eiskaffee-Favoriten küren. Wir wünschen viel Freude beim Durchprobieren und köstliche Eiskaffee-Genussmomente.
Gleich vorweg: In der Regel versteht man unter einem „flüssigen Eiskaffee“ zwei Kugeln Vanilleeis, aufgegossen mit kaltem Kaffee und nach Wunsch getoppt mit Schlagobers-Haube. Ein „gerührter Eiskaffee“ steht dann vor einem, wenn die Komponenten Eis – Kaffee – Schlagobers cremig miteinander verrührt sind. Und jetzt geht’s ins Detail!
„Einen flüssigen Eiskaffee zu machen, ist ja wohl ein Kinderspiel“, mag sich jetzt so mancher denken. Prinzipiell sì – praktisch no! Denn es beginnt bereits bei der Vanilleeis-Auswahl, und wir können so viel sagen: Auch hier schmeckt man Qualität mit echter Vanille einfach. Gleiches gilt selbstverständlich für den verwendeten Caffè. Weiter geht es mit der Temperatur des Caffès. Wir empfehlen, dass er nicht direkt nach der Zubereitung, sondern erst nach etwas Abkühlzeit über die Eiskugeln geleert wird, damit sich keine unschönen „Eiscreme-Flankerl“ lösen, sondern die Kugeln schön im leicht abgekühlten Caffè zergehen können. Zu guter Letzt kommt es auch noch auf den gewünschten Süßungsgrad des Caffès an: Will man den Caffè für den Eiskaffee zuckern, sollte man das noch im warmen Zustand machen und ihn bereits gesüßt abkühlen, damit sich der Zucker optimal auflösen kann.
Wenn nun Caffè und Eiscreme ein „duetto perfetto“ eingehen, um ein gerührter Eiskaffee zu werden, greifen wir gerne auf einen Smoothie-Maker zurück. Natürlich kann alternativ auch der Standmixer oder der Pürierstab verwendet werden – in dem Fall empfehlen wir eine niedrige Stufe, damit der Eiskaffee nicht zu flüssig wird. Top Konsistenz hat man dann, wenn sich der gerührte Eiskaffee optimal mit einem Strohhalm-(Ersatz) genießen lässt, ohne stecken zu bleiben, und dennoch cremig auf der Zunge zergeht.
Auch beim Eiskaffee zubereiten kommt es – wie könnte es bei bestem italienischen Caffè auch anders sein – auf die passenden Bohnen an. Schließlich wollen wir, dass der Geschmack nicht untergeht, sondern sich perfekt mit den eiskalten Zutaten verbindet. Und dafür eignen sich Espresso-Röstungen einfach am allerbesten. Warum? Weil sie durch ihre kräftigen Röstaromen, ihre feinen Nuancen von Schokolade, Nuss oder Frucht auch bei niedrigen Temperaturen noch vollmundig und aromatisch bleiben.
Die italienischen Röstungen von Segafredo Zanetti Austria sind dafür wie geschaffen: Der Segafredo Selezione Espresso überzeugt durch seine ausgewogene Mischung mit eleganter Crema und feinwürzigem Geschmack. Für alle, die es noch gehaltvoller mögen, bringt der Segafredo Passione Espresso diese intensive, samtige Note mit, die hervorragend mit Vanilleeis, Schlagobers oder auch Cold Brew Varianten harmoniert. Und wer es fruchtig und aromatisch liebt, für den sind die 100% Arabica-Mischungen perfekt – zum Beispiel der Segafredo Selezione Arabica oder der Segafredo Storia mit feinen floralen und fruchtigen Nuancen, die selbst auf Eis ihren Charakter nicht verlieren.
Achte beim Eiskaffee immer darauf, den Kaffee nicht zu grob zu mahlen – gerade für Cold Brew oder French Press darf er gerne grob sein, für klassischen Eiskaffee empfiehlt sich dagegen der typische feine Mahlgrad für Espresso. So entfalten die Bohnen ihr volles Aroma – ganz egal, ob heiß gebrüht oder eiskalt serviert.
Die Geschichte des Eiskaffees ist beinahe so facettenreich wie seine Zubereitungsmöglichkeiten. Auch wenn viele beim Stichwort "Eiskaffee" zunächst an moderne Coffee Shops denken, reicht seine Entstehung weit zurück – und beginnt, wie so oft bei kulinarischen Genüssen, in Wien.
Bereits Mitte des 18. Jahrhunderts erfreuten sich die Wienerinnen und Wiener an sogenannten Limonadezelten, kleinen erfrischenden Ausschankhütten, die man heute wohl am ehesten mit Straßencafés vergleichen würde. Hier wurden nicht nur Limonaden serviert, sondern auch Speiseeis. Und genau an dieser Schnittstelle entstand um 1790 im Café Milani am Kohlmarkt 6 der erste dokumentierte Wiener Eiskaffee: Schwarzer Kaffee, ohne Zucker, dafür aber mit Vanilleeis und Schlagobers.
Ein kleines, aber interessantes Detail am Rande: Während Frauen der Zutritt zu Kaffeehäusern erst ab 1840 erlaubt war, konnten sie die Erfrischungen in den Limonadezelten schon lange vorher genießen. So wurde der Eiskaffee also auch zu einem kleinen gesellschaftlichen Meilenstein für Kaffeegenießerinnen. Grazie mille an das „Geschichte Wiki“ der Stadt Wien für diese spannenden Einblicke!
Allora – eines sei gleich gesagt: Wer im Ausland „Eiskaffee“ bestellt, wird oft überrascht sein, was dann tatsächlich in der Tasse landet. Denn weltweit wird Eiskaffee sehr unterschiedlich interpretiert. In Österreich und Deutschland verstehen wir unter einem klassischen Eiskaffee traditionell ein Dessertgetränk: Vanilleeis in einem hohen Glas, übergossen mit gekühltem Kaffee oder Espresso, dazu oftmals noch Schlagobers und manchmal Schokostreusel. Süß, cremoso – beinahe schon ein kleines Dessert im Glas.
In den USA hingegen bedeutet Iced Coffee meist etwas ganz anderes: Hier wird frisch gebrühter, schwarzer Kaffee direkt über Eiswürfel gegossen. Zucker, Milch oder Sirup kann man nach Belieben hinzufügen. Oft werden auch Varianten wie der Cold Brew bevorzugt, bei dem der Kaffee kalt extrahiert wurde, was zu einem besonders milden Geschmack führt. In der Schweiz wiederum kann es passieren, dass man einen „Eiskaffee“ serviert bekommt, der mehr an einen mit Kaffee aromatisierten Milchshake erinnert – oft mit viel Rahm, Eiswürfeln, Sirup und wenig bis gar keinem klassischen Kaffee-Aroma.
Und spätestens, wenn man in Asien nach Eiskaffee fragt, wird es noch vielfältiger: Ob Coffee Jelly in Japan oder mit gesüßter Kondensmilch in Vietnam – überall erhält man eigene Interpretationen des kalten Kaffeegenusses. Naturalmente: Wer gerne reist, sollte sich also beim Bestellen von Eiskaffee kurz informieren, welche landestypische Variante ihn oder sie erwartet. Doch eines haben alle Varianten gemeinsam: Sie sorgen für eine erfrischende Kaffeepause an heißen Tagen!
Wer an heißen Tagen ein kühles Kaffeegetränk bestellt, landet schnell bei Begriffen wie Eiskaffee, Frappuccino oder Frappé. Doch was steckt hinter den unterschiedlichen Namen? Der klassische Eiskaffee, wie wir ihn in Österreich und Deutschland kennen, basiert meist auf einer Kombination aus Vanilleeis, kaltem Kaffee und Schlagobers. Hier steht eindeutig der Dessertcharakter im Vordergrund: cremig, süß und herrlich erfrischend.
Der Frappé hingegen stammt ursprünglich aus Griechenland. Hier wird Instantkaffee mit etwas Wasser und Zucker zu einem dichten Schaum aufgeschlagen und anschließend mit Eiswürfeln und Wasser (oder Milch bzw. einer Alternative zu Milch) serviert. Dadurch entsteht ein luftig-leichter, schaumiger „Kaffee“, der sich auch wunderbar variieren lässt. Eine moderne Interpretation dieses Prinzips ist der Dalgona Kaffee, der in den vergangenen Jahren weltweite Berühmtheit erlangte: Auch hier wird Instantkaffee mit Zucker und etwas heißem Wasser schaumig aufgeschlagen – allerdings so lange, bis eine besonders cremige, fast mousseartige Konsistenz entsteht. Diese wird dann als Haube auf kalte Milch (mit oder ohne Eiswürfel) gegeben und sorgt für ein intensives, süßes Kaffeeerlebnis mit Buonissimo-Effekt – ganz ohne professionelle Barista-Ausrüstung.
Der inzwischen weltberühmte Frappuccino wurde durch amerikanische Kaffeeketten populär gemacht. Im Grunde handelt es sich dabei um eine Art Milchshake auf Kaffeebasis: kalter Kaffee, Milch, Crushed Ice und verschiedene Aromen wie Karamell, Schokolade oder Vanille werden im Mixer zu einer cremig-sämigen Konsistenz vermischt. Im Unterschied zum Eiskaffee steht hier der Mix aus Kaffee und Dessert mit diversen Toppings klar im Fokus.
Naturalmente: All diese Varianten haben ihre Berechtigung – je nachdem, ob man eher auf klassischen Kaffeegeschmack, luftige Leichtigkeit oder cremig-süße Versuchung setzt. Beim Eiskaffee selber machen ist es daher umso schöner, dass man alle Varianten nach eigenem Gusto ausprobieren kann.
Du willst auch zuhause Eiskaffee zubereiten? Dann braucht es vor allem eines: hervorragende Kaffeebohnen. Und hier spielen die italienischen Röstungen von Segafredo Zanetti Austria ihre ganze Stärke aus. Unsere Empfehlung: Nutze für deine Eiskaffee-Kreationen vor allem kräftige Espresso-Sorten. Diese behalten auch bei Kälte ihre aromatische Tiefe.
Ob du nun auf flüssigen oder gerührten Eiskaffee setzt, auf Cold Brew, Coffee Jelly oder Espresso Frizzante – mit den richtigen Bohnen wird jeder Eiskaffee zum kleinen Stück Bella Italia im Glas. Und falls du gleich starten willst: Die passenden Produkte findest du direkt im Segafredo Zanetti Austria Online Shop!